Kwass aus Hafer und Weizenkleie
Bei der Zubereitung des richtigen russischen Kwasses verwendete man fast immer Hafer, vor allem Kleie. Kwass, der aus Hafer zubereitet wurde ist schmackhaft und erfrischend. Wirkstoffe des Hafers haben guten Einfluss bei den Leberkrankheiten, verstärken die Fettoxidation, sind cholesterinspiegelsenkend, steigert Ausdauer bei den Körperbelastungen. Täglicher Gebrauch von Brot aus Hafermehl ist in Blutserum von 251 bis 223 mg cholesterinspiegelsenkend. Das Haferstroh ist eine unerschöpfliche Quelle für hochwirksame Präparate von Vitamin P. Ihre Aktivität übertrifft Bioaktivität der Präparate Vitamin P aus Heckenrose, Johannisbeeren und schwarzfrüchtige Eberesche. Von alters her verwendete man die Aufgüsse und Brühe aus Hafer immer als ein Kräftigungsmittel bei der Müdigkeit und Schwäche, Schlaflosigkeit und bei der Inappetenz. Diese Beobachtungen wurden von den Fachleuten für Diätologie bei der Entwicklungsarbeiten der rationellen Ernährung in Kliniken geprüft. Was Weizenkleie anbetrifft, so wird er als die Quelle von Vitamine der Gruppe B geschätzt (Kupfer, Mangan, Nickel, Fluor, Zink, Molybdän, Kobalt, Strontium, Ferrum, Brom und Jod. Außerdem ist die Brühe aus Kleie reich an Aminosäure. So, ist der Kwas aus Hafer und Weizenkleie sehr bekömmlich.
Diätetischer Kwas
Man gießt auf die Weizenkleie kochendes Wasser, erhitzt man unter 100 °C, aber nicht sprudelnd kochen lässt. Dann kühlt man es bis 18-20 °С ab, gibt Zucker, Hefe, Brühe aus Zitronenschale und lässt 24 Stunden gären. Danach gießt man durch ein Sieb, füllt in Flaschen und verschließt.
Für 3 L Wasser braucht man 500 g Hefe, 250 g Zucker, 30-50 g Hefe und Zitronenschale von 1-2 Limonen.
Kwas aus Weizenkleie
Man gießt auf Weizenkleie und Zitronenschale kochendes Wasser, erhitzt man unter 100 °C und lässt 1 Stunde kochen. Danach gießt man durch ein Sieb, kühlt bis 18-20 °С ab, fügt man Hefe und Zucker zu. Man lässt es 10-12 Stunden gären. Bevor man das auftischt, fügt man Zitronensaft zu. Das ist säuerlichsüßes Getränk mit dem Duft von der Zitrone.
Für 1 L Wasser braucht man 0,8 kg Kleie, 70 g Zucker, 1-2 Zitronen, 25 g Hefe.
Kwas aus Hafer
Man mahlt Hafer und legt erzeugtes Mehl mit der Kleie in Tontöpfe oder in Tongefässe und gießt kochendes Wasser darauf. Man stellt das in einen recht heißen Ofen für eine Nacht. Nach der Abkühlung seiht man die Flüssigkeit durch ein Sieb oder eine Gaze, verdünnt mit warmem Wasser und säuert mit Hefe ein und lässt 12-24 Stunden stehen. Man hält den Kwas an einem kalten Orte. Der Aufbrauchsfrist ist 2-3 Tage.
Für 10 L Wasser braucht man 3 kg nicht abgesiebtes Hafermehl, 50 g Hefe oder Roggenbrotsauerteig.
Kwas aus Haferflocken „Herkules“
Man gießt auf Haferflocken „Herkules“ kaltes Wasser und kocht innerhalb 30-50 Minuten, lässt 2-3 Stunden abkühlen, seiht man durch, fügt Zucker und Hefe zu. Man lässt es 24 Stunden gären. Dann hält man es an einem kalten Ort und verwendet innerhalb 1-2 Tage.
Für 5 L Wasser braucht man 500 g Haferflocken, 1 Glas Zucker, 10-15 g Hefe.
Kwas aus Hafermehl
Man gießt kochendes Wasser auf Hafermehl, dann erhitzt man unter 100 °C, kühlt man ab, und lässt 2-3 Stunden stehen. Man fügt Honig, Hefe und gebrannten Zucker zu. Danach lässt man es 12 Stunden gären.
Für 3 L Wasser braucht man 1 Pack Hafermehl, 100 g gebrannter Zucker, 200 g Honig, 10 g Hefe.
Kwas aus Hafer und Honig
In den Kwas, der nach dem oben genannten Verfahren zubereitet wurde, fügt man Honig und lässt 12 Stunden gären. Für 3 L Kwas braucht man 1 Glas Honig.